Losung und Lehrtext 
für Montag, 18. Dezember2017

Er gedenkt ewiglich an seinen Bund, an das Wort, das er verheißen hat für tausend Geschlechter.
Psalm 105,8

Was zuvor geschrieben ist, das ist uns zur Lehre geschrieben, damit wir durch Geduld und den Trost der Schrift Hoffnung haben.
Römer 15,4





Lichter

Lichter leuchten in den Straßen,
aus der Nacht wird heller Tag.
Weihnachtsmärkte für die Massen,
Christkind, Nikolaus mit Sack.

Lieblich klingen Weihnachtslieder,
in die sonst so kalte Welt.
alle Jahre staun ich wieder,
dass den Menschen das gefällt.

Wenige nur, die bedenken,
was in Bethlehem geschah.
und voll Eifer mit Geschenken
überhört man: "Gott ist da!"

Längst schon ist er angekommen,
unbeachtet und verkannt,
hat er bei uns Platz genommen,
nicht im Zentrum, nur am Rand.

Oder darf er in die Mitte,
darf er bei uns an die Macht?
Hören wir auf seine Bitte,
haben wir ihm aufgemacht?

Er will mehr als fromme Lieder,
er will mehr als frommen Schein,
er will seine Kinder wieder.
voller Liebe lädt er ein:

An die Krippe, an sein Herz,
an sein Kreuz und in sein Haus.
dort ist Leben ohne Schmerz,
gehen nie die Lichter aus.

Unsre Lichter geh´n zu Ende.
Begrenzt ist unsre Lebenszeit.
In Bethlehem geschieht die Wende,
in die Zeit kommt Ewigkeit.

(Weihnachtsgedicht, Autor: Joachim Krebs, 2005)

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